„Offen und ehrlich“ – Geschäftsführer Daniel Botmann über das neue jüdisch‐muslimische Dialogprojekt des Zentralrats der Juden | Jüdische Allgemeine
Herr Botmann, der Zentralrat startet ein jüdisch‐muslimisches Dialogprojekt. Was ist geplant?
Es ist geplant, dass Juden und Muslime in einen Dialog treten, sich kennenlernen, miteinander ins Gespräch kommen und eine Vertrauensbasis schaffen, auf der man aufbauen kann. Neu ist die Art und Weise, wie wir den Dialog organisieren und strukturieren. Wir wollen die Funktionärsebene verlassen und uns dorthin begeben, wo der Austausch stattfinden soll. Wir möchten Menschen vor Ort zusammenbringen, die dieselben Interessen oder Berufe haben, sich aber in ihrem Glauben unterscheiden. Wir wollen unter anderem Schüler und Studierende ansprechen, jüdische und muslimische Lehrer oder Sozialarbeiter. Auch in Richtung Wirtschaft wollen wir uns orientieren. Wir haben zum Beispiel in Berlin eine sehr aktive jüdisch‐israelische Start‐up‐Szene. Deren Vertreter wollen wir mit muslimischen Start‐up‐Unternehmern zusammenbringen und vernetzen.
Es ist geplant, dass Juden und Muslime in einen Dialog treten, sich kennenlernen, miteinander ins Gespräch kommen und eine Vertrauensbasis schaffen, auf der man aufbauen kann. Neu ist die Art und Weise, wie wir den Dialog organisieren und strukturieren. Wir wollen die Funktionärsebene verlassen und uns dorthin begeben, wo der Austausch stattfinden soll. Wir möchten Menschen vor Ort zusammenbringen, die dieselben Interessen oder Berufe haben, sich aber in ihrem Glauben unterscheiden. Wir wollen unter anderem Schüler und Studierende ansprechen, jüdische und muslimische Lehrer oder Sozialarbeiter. Auch in Richtung Wirtschaft wollen wir uns orientieren. Wir haben zum Beispiel in Berlin eine sehr aktive jüdisch‐israelische Start‐up‐Szene. Deren Vertreter wollen wir mit muslimischen Start‐up‐Unternehmern zusammenbringen und vernetzen.
Simone Hofmann
Jüdische Institutionen sollten nicht die Arbeit der Bundesregierung machen, auch wenn sie dafür ein Budget bekommen. Ich denke, dass das die Arbeit der Politik ist.
Solche Projekte sind sicher gut und sie haben ihren Sinn, aber
dies sollte weder von jüdischer noch von muslimischer Seite ausgehen sondern von anderen Institutionen. Das ist natürlich nur meine ganz persönliche Meinung. Aus welchem Grund sollte so ein Projekt von jüdischer Seite lanciert werden?