Palästinensische Autonomiebehörde bezeichnet Zugang für Rollstuhlfahrer in Hebron als Kriegsverbrechen | Fokus Jerusalem
HEBRON, 10.09.2020 (DK) – Nach monatelangen juristischen Auseinandersetzungen soll das Grab der Patriarchen in Hebron einen behindertengerechten Zugang erhalten. Besucher im Rollstuhl werden die Stätte dank eines Aufzugs in nur wenigen Monaten problemlos besichtigen können. Dies beschloss die israelische Regierung, um soziale Gleichstellung bei der Besichtigung des Kulturerbes zu gewährleisten. Aus den Reihen des palästinensischen Kabinetts kam dagegen heftige Kritik. Der Plan wurde im staatlichen Fernsehen als eine „Verjudung“ des Grabes bezeichnet. In dem Bericht wurde die Angelegenheit für die Öffentlichkeit dargestellt, als wolle Israel die örtliche Moschee übernehmen.
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