Parlament: Scharfe Worte bei Mauthausen-Gedenken – Am Jahrestag der Befreiung des KZ Mauthausen hat das Parlament mit dem Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) warnte vor einer „neuen Pandemie der Desinformation und Manipulation“. Der ehemalige CDU-Politiker Michel Friedman fand scharfe Worte für die FPÖ. Ohne sie beim Namen zu nennen, kritisierte er die „rassistischen Narrative“ der „Antidemokraten“. Die Erinnerungskultur des Hauses müsse „glaubwürdiger“ werden. | news.ORF.at
Seit der Pandemie sei der Diskurs aggressiver geworden, so Parlamentschef Sobotka. Man habe die Fähigkeit verloren, Konsens herzustellen und im Kompromiss einen Wert zu finden. Polarisierung, Verschwörungstheorien und Fake News würden über soziale Netzwerke verbreitet und Minderheiten dämonisiert.
Mehr als zehn Prozent der Österreicherinnen und Österreicher seien laut Umfragen manifest und über 30 Prozent latent antisemitisch – das sei ein besorgniserregendes Bild.
Mehr als zehn Prozent der Österreicherinnen und Österreicher seien laut Umfragen manifest und über 30 Prozent latent antisemitisch – das sei ein besorgniserregendes Bild.
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