Philosoph Omri Boehm: „Zionismus nicht vereinbar mit humanistischen Werten“ | Deutschlandfunk

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Zwischen einem jüdischen und einem demokratischen Staat besteht ein Widerspruch – diese Ansicht vertritt der israelische Philosoph Omri Boehm. Denn um jüdisch zu sein, müsse man „jüdisches Blut“ haben – und ein Staat könne keine liberale Demokratie sein, wenn er sich zugleich erlaubt, ethnisch nicht neutral zu sein, sagte er im DLF….


47 Kommentare
  • David Rosen

    Was fabuliert der für einen kompletten Unsinn? Das ist doch reinster Hirnquark. Ja, Israel ist ein jüdischer Staat, ein Staat für alle Juden weltweit. ABER, was dieser Hohlkopf völlig außen vor lässt ist, dass eben nicht nur Juden Staatsbürger in Israel sein können, sondern ebenso Christen und Araber. Und das völlig gleichberechtigt. Was für ein Bullshit!

    „Meine Überzeugung, dass es einen Widerspruch gibt zwischen einem jüdischen und einem demokratischen Staat, ist unabhängig davon, dass Judentum eine Art Religion ist. Denn Israel könnte Judentum anders interpretieren, nicht als Religion. Sie ist auch unabhängig davon, dass Judentum eine Kultur ist. Denn ich glaube nicht, dass liberale Demokratien kulturelle Neutralität verlangen oder voraussetzen. Ein Staat kann nicht-neutral sein, kulturell betrachtet. Deutschland ist nicht neutral, es ist deutsch, aber es ist eine Demokratie. Der Widerspruch zwischen einem jüdischen und einem demokratischen Staat liegt für mich darin, dass man sozusagen „jüdisches Blut“ haben muss, um jüdisch zu sein.“

    Schmock.

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