Polizeibeamte schikanieren jüdische Betroffene | RIAS Thüringen – Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus | Facebook
Am 17.07. gegen 20:30 entdeckte ein jüdisches Paar in der Stadt Greiz ein Hakenkreuz und SS-Runen-Grafitti. Sie meldeten das Graffiti der Polizei, woraufhin zwei Polizeibeamt*innen eintrafen.
Während ein*e der Beamt*innen den Vorfall aufnahm, sprach der*die zweite Beamt*in den Betroffenen auf seine Kippa an, bemerkte dass er*sie noch nie jemanden mit Kippa gesehen habe und fragte ob er kasachischer Abstammung sei. Der Betroffene verneinte und erklärte, dass es für Juden in der Öffentlichkeit schwierig sei Kippa zu tragen, da sie antisemitischen Anfeindungen ausgesetzt seien. Daraufhin fragte der*die Polizist*in weiter, ob der Betroffene jüdischen Glaubens sei, worauf dieser entgegnete, dass er Jude sei. Kurze Zeit später wurde der Betroffene von dem*der Beamt*in gefragt, wieso er meine, Antisemitismus ausgesetzt zu sein. Dem Betroffenen war diese Frage sehr unangenehm, er antwortete, dass die Denkweise aus Nazideutschland nicht von allen Menschen abgelegt worden sei. Doch auch hier ließ der*die Polizist*in nicht locker und forderte eine genauere Erklärung. Die zweite Betroffene entgegnete, dass sie mehrfach antisemitisch beleidigt worden seien und dass sie nicht weiter darauf eingehen wolle. Der*die Beamt*in murmelte, dass die Betroffenen also dieser Meinung seien und sagte darauf, dass es kein jüdisches Volk gäbe, sondern nur einen jüdischen Glauben. Die Betroffene widersprach ihm*ihr und wies darauf hin, dass diese Aussage antisemitisch sei. Der*die Polizist*in fügte dann nach kurzer Pause hinzu, dass sie diese Schublade zulassen könne. Der*die zweite Polizeibeamt*in schaltete sich darauf ein und versuchte das Gespräch zu einem Ende zu bringen. Die Betroffene fragte den*die andere Polizist*in nach seinem*ihrem Namen, welchen dieser*diese erst nach wiederholtem Fragen sehr undeutlich nannte. Die Betroffene sprach daraufhin nicht weiter mit dem*der ersten Beamten*in, der*die nun versuchte sie zu beschwichtigen.
Während ein*e der Beamt*innen den Vorfall aufnahm, sprach der*die zweite Beamt*in den Betroffenen auf seine Kippa an, bemerkte dass er*sie noch nie jemanden mit Kippa gesehen habe und fragte ob er kasachischer Abstammung sei. Der Betroffene verneinte und erklärte, dass es für Juden in der Öffentlichkeit schwierig sei Kippa zu tragen, da sie antisemitischen Anfeindungen ausgesetzt seien. Daraufhin fragte der*die Polizist*in weiter, ob der Betroffene jüdischen Glaubens sei, worauf dieser entgegnete, dass er Jude sei. Kurze Zeit später wurde der Betroffene von dem*der Beamt*in gefragt, wieso er meine, Antisemitismus ausgesetzt zu sein. Dem Betroffenen war diese Frage sehr unangenehm, er antwortete, dass die Denkweise aus Nazideutschland nicht von allen Menschen abgelegt worden sei. Doch auch hier ließ der*die Polizist*in nicht locker und forderte eine genauere Erklärung. Die zweite Betroffene entgegnete, dass sie mehrfach antisemitisch beleidigt worden seien und dass sie nicht weiter darauf eingehen wolle. Der*die Beamt*in murmelte, dass die Betroffenen also dieser Meinung seien und sagte darauf, dass es kein jüdisches Volk gäbe, sondern nur einen jüdischen Glauben. Die Betroffene widersprach ihm*ihr und wies darauf hin, dass diese Aussage antisemitisch sei. Der*die Polizist*in fügte dann nach kurzer Pause hinzu, dass sie diese Schublade zulassen könne. Der*die zweite Polizeibeamt*in schaltete sich darauf ein und versuchte das Gespräch zu einem Ende zu bringen. Die Betroffene fragte den*die andere Polizist*in nach seinem*ihrem Namen, welchen dieser*diese erst nach wiederholtem Fragen sehr undeutlich nannte. Die Betroffene sprach daraufhin nicht weiter mit dem*der ersten Beamten*in, der*die nun versuchte sie zu beschwichtigen.
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