„Proud Boys“: Mehr als nur ein Neonazi-Schlägertrupp – Die „Proud Boys“ werden als Schattenarmee Trumps gelesen, aber sie sind popkulturell vielschichtig, arbeiten mit Albernheiten und Ironie. Gerade das bedeutet Gefahr. | ZEIT ONLINE
Es war ein altbekanntes Manöver: Im TV-Duell gegen Joe Biden richtete sich Donald Trump, anstatt sich von White Supremacy (dem Glauben an die Überlegenheit Weißer) zu distanzieren, an die „Proud Boys“. „Haltet euch zurück und haltet euch bereit.“ Außerdem müsse jemand etwas gegen die „Antifa“ unternehmen. Die Reaktionen waren absehbar: Rechtsextreme jubelten, Republikaner gaben sich konsterniert, nach ein paar Tagen verurteilte Trump dann schließlich White Supremacy. Ein Medienzirkus, wie er ihn schon viele Male durchgespielt und der diesmal die „Proud Boys“ ins Scheinwerferlicht gerückt hat.
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