Ruangrupa-Gastprofessoren wehren sich: „Wir sind keine Antisemiten“ – Nicht nur bei der Vorstellung der Gastprofessoren Reza Afisina und Iswanto Hartono hatte es in Hamburg Proteste gegeben. Sie gehören zum documenta-Kuratorenkollektiv Ruangrupa. Der Gruppe wird Antisemitismus vorgeworfen. | DIE WELT
Nach den Protesten gegen ihre Gastprofessuren an der Hochschule für bildende Künste (HFBK) in Hamburg haben die beiden documenta-Kuratoren Reza Afisina und Iswanto Hartono den Vorwurf des Antisemitismus zurückgewiesen. „Wir sind keine Antisemiten. Wir sind keine Feinde des Staates Israel“, erklärten sie vor ihrer ersten Veranstaltung an der Hochschule, wie das „Hamburger Abendblatt“ am Freitag berichtete. „Hätten wir antisemitische Motive, wären wir nicht ausgewählt worden, die documenta fifteen zu kuratieren, und wir wären auch nicht von der Hochschule eingeladen worden, hier zu lehren“, sagte Hartono der Zeitung.
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