Sacha Stawski: Kommentar zum Wahlausgang in den USA… | Facebook
Die großen Verlierer der Wahlen in den USA: die deutschen Möchtegern-Wähler in Politik und Medien! Einmal mehr hat der deutsche Wähler nicht gesiegt, obgleich man sich doch so sicher war und so sehr Propaganda für eine Kandidatin gemacht hat. Mal schauen ob und wie man mit dem Ergebnis dieser demokratischen Wahlen umgehen wird und wie man nun mit dem neu gewählten Präsidenten umgehen wird . Aus de…r Jüdischen und israelischen Perspektive muss dieses Ergebnis nicht schlecht sein. Hillary war erfahren, aber sie war auch Teil der Obama Administration und langjähriger Bestandteil eines politischen Establishments, mit all den damit verbundenen Problemen. Und das ist wahrscheinlich auch der Grund warum sie letztendlich von den amerikanischen Wählern abgestraft wurde. Obama war ein Desaster, wenn es um Außenpolitik geht. Trump hat Kanten und er hat Fehler gemacht, keine Frage, aber er hat es weit gebracht und ein Wahlkampf ist selten repräsentativ für das was später zu erwarten ist. Wenn sich die Aufregung gelegt hat, dürfen wir mit viel Hoffnung voraus schauen. Jetzt folgt eine Zeit der Versöhnung und sich der Politik eines neuen Präsidenten gegenüber zu öffnen. Nach Obama kann es nur besser werden und in diesem Sinne hoffen wir, dass Trump die Akzeptanz und Chance bekommt, die ihm das amerikanische Volk ausgesprochen hat – auch in den deutschen Medien und von all den deutschen Hillary Wahlhelfern und -kämpfern im Bundestag und sonstwo.…
Carsten Schliwski
Ohne die Regierung Obama verteidigen zu wollen, auch ich finde den Iran-Deal mehr als fragwürdig, aber was will man von einem Präsidenten erwarten, der im Wahlkampf rassistische und antisemitische Attitüden bedient hat, die bei seinen Anhängern gut ankamen, der gute Geschäfte gerade auch mit Arabern gemacht hat und macht und der die USA am liebsten aus den internationalen Verantwortlichkeiten heraushalten möchte? Abgesehen davon hat die Regierung Netanyahu sich in den letzten Jahren auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert, berechtigte Anliegen wurden durch ungeschickte Diplomatie, um es mal höflich auszudrücken, in ein falsches Licht gerückt, dazu noch die diversen verbalen Putinismen, die sich manche Kabinettsmitglieder geleistet haben. Das alles trug nicht gerade dazu bei, das Klima zwischen den USA und Israel zu fördern, jetzt Obama allein die Schuld dafür zuzuschreiben, ist etwas zu einfach.