Sachsen bekommt Meldestelle für Antisemitismus – Ausschlaggebend ist gleichbleibend hohe Zahl polizeilich erfasster Fälle und hohe Dunkelziffer judenfeindlicher Straftaten | Jüdische Allgemeine

Kommentar von Honestly Concerned

Gerade in Sachsen gibt es viel zu tun, wenn es um das Thema Antisemitismus geht (was nicht heisst, dass im Rest der Bundesrepublik nicht auch viel geschehen muss). So sind alle Schritte, die den Kampf gegen Antisemitismus unterstützen zu begrüßen und zu unterstützen. In diesem Sinne, wünschen wir Dr. Thomas Feist viel Erfolg und - in unser aller Interesse - nur das Beste in seiner bestätigten Berufung als Beauftragter für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus in Sachsen. Die Position des Antisemitismusbeauftragten, wie in den meisten anderen Bundesländern auch, ist eine ehrenamtliche Stelle. Auch sind die Mittel, mit denen die Beauftragten zumeist ausgestattet werden völlig unzureichend. Und so sehr die Berufungen der diversen Beauftragten zu begrüßen sind, würden wir uns bei der derzeitigen Lage in Deutschland, was das Thema Antisemitismus betrifft, wünschen dass diese Positionen auch entsprechend finanziell und personell ausgestattet werden. Die Vollzeit-Bekämpfung von Antisemitismus sollte kein ehrenamtliches Engagement sein müssen!