Solidarität: Der Max, der Maxim und die Solidarität, die keine ist – Mit einem offenen Brief haben sich 278 Kulturschaffende in die innerjüdische Debatte zwischen Maxim Biller und Max Czollek eingemischt. Warum an diesem Brief nichts stimmt, warum er trotzdem von Belang ist – und warum es dabei nicht um Solidarität geht. | DIE WELT
Wenn sich zweihundertachtundsiebzig Leute aus Medien, Kultur und Wissenschaft zu einem offenen Brief zusammenfinden, darf man vermuten, dass sie sich einer großen Sache annehmen. Die Öffentlichkeit muss wachgerüttelt, die Staatsmacht aufgefordert werden, dieses zu tun oder jenes zu unterlassen. Und da die Allgemeinheit zur Trägheit neigt und die Staatsmacht dazu, sich nicht reinfunken zu lassen, versucht man‘s gemeinsam: Hört her, hört her, die Not ist groß, die Sache drängt!
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