Steinmeier in Yad Vashem: Eine Rede, bei der jedes Wort sitzen muss | Tagesschau

  • 0

2 Kommentare
  • Joachim Kretschmann

    Unser Bundespräsident möchte bei seinem Besuch in Israel nach eigener Aussage deutlich machen, „dass die Lehre aus dem Holocaust sein muss, eine bessere Gegenwart und Zukunft zu gestalten“. Und eben darum würdigte Steinmeier auch im Mai 2017 als erster deutscher Bundespräsident den früheren Palästinenserführer Arafat, indem er nicht nur einen Kranz an dessen Mausoleum nieder legte, sondern sich vor ihm als einem der größten Antisemiten des Jahrhunderts verneigte. Denn nach Adolf Hitler hatte wohl niemand mehr jüdisches Blut an seinen Händen als dieser ägyptische Terrorführer und Entdecker des „Volkes der Palästinenser“. Vor allem zählt nicht nur für Steinmeier sondern ebenso für die Mehrheit in unserer Regierung das Geschäft mit dem Terrorregime der Mullahs in Teheran mehr als die über zehnmal gekaute und ausgelutschte Phrase von der „Freundschaft mit Israel“. Aber so ist das immer: Die toten Juden ehrt man, nur mit den lebenden hat man so seine Probleme, denn diese haben aus der leidvollen Vergangenheit ihre wehrhaften Konsequenzen gezogen.

Hinterlasse eine Antwort