Stellenanzeigen – KZ-Gedenk und Begegnungsstätte Ladelund sucht Historikerin/Historiker
Ausführliche Informationen entnehmen Sie bitte dem nachfolgenden Dokument:
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Kommentar von Honestly Concerned
Es lohnt sich das "Kleingedruckte" zu lesen: "...Im Falle einer Anstellung ist eine Mitgliedschaft in der Evangelischen Kirche oder einer der Mitgliedskirchen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen erforderlich..."
Ein etwas seltsames Kriterium für einen Historiker in einem ehemaligen KZ, oder...?!?
Dann ist der Träger der Begnungsstätte die evangelische Kirche und die hat (noch) ein eigenes Arbeitsrecht dazu gehört, daß Arbeitnehmer Mitglied dieser Organisation sein müssen. Mir unverständlich ist die Tatsache, daß die Kirche überhaupt Träger der Gedenk- und Bildungsstätte des ehemaligen KZs Ladelund sein kann, daß müsste das Land Schleswig-Holstein sein.
Kirchen haben auch ziemlich viel braunen Dreck am Stecken aber die sollten doch ihre eigenes sehr aktives Mittun während der Nazizeit an anderer Stelle aufarbeiten. Jedenfalls muss die Trägerschaft dieser Gedenkstätte der ev. Kirche entzogen werden.
Ist in kirchlicher Trägerschaft, also ganz normal. Bei anderen Stellenangeboten in Einrichtungen mit kirchlicher Trägerschaft verhält es sich ebenso. Also kein Grund zur künstlichen Aufregung.
Das ist für mich nicht normal. Was haben sich die Kirchen dort hineinzudrängen? Die Trägerschaft von KZ Gedenkstätten gehört unter staatliche Aufsicht und nicht in die Hände irgendeiner Religionsgemeinschaft, die dann noch die Frechheit und Arroganz besitzt, mit ihrem kirchlichen Arbeitsrecht zu diktieren, daß nur Kirchenmitglieder in der Gedenkstätte arbeiten dürfen.
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Rainer David W. Früh
Na, dann scheide ich ja schon mal aus… 😀