Streit um NS-Opfer-Gedenken | Höchster Kreisblatt
Der Streit um die Verlegung von Stolpersteinen in Höchst spitzt sich zu. Die Höchster AG „Geschichte und Erinnerung“ lehnt es ab, dass nur die Frankfurter Initiative diese verlegt.
Der Streit um die Verlegung von Stolpersteinen in Höchst spitzt sich zu. Die Höchster AG „Geschichte und Erinnerung“ lehnt es ab, dass nur die Frankfurter Initiative diese verlegt.
Kommentar von Honestly Concerned
Der Künstler ist mit seinen Stolpersteinen Millionär geworden. Er benutzt dabei NS Vokabular. Er missachtet die Wünsche von Familienangehörigen. Die Interessen der örtlichen jüdischen Gemeinden und anderer Initiativen sind ihm sowieso egal. Er verlegt die Steine an Schabbat und auch den Wünschen nach Terminverlegung kommt er nicht nach. Ihm geht es allein um sein Projekt und sein Einkommen. Das Ganze wird immer würdeloser und ist einfach nur noch widerlich. Das Anbringen von Gedenktafeln auf Augenhöhe kommt sowieso für ihn nicht in Frage.
Man kann über Stolpersteine denken was man will, aber wenn es um NS Vokabular geht, sollte der Aufschrei bei allen gleichermaßen verurteilend sein.
Ich kann auch nur von positiven Erfahrungen berichten. Leider tauchen in den diversen Anti-Foren nur die negativen auf. Es gibt eine Gruppe von Menschen, die offenbar einen fanatischen Feldzug gegen Stolpersteine führt, anstatt zu versuchen mit den diversen Stolperstein-Initiativen verbindliche, einheitliche Regeln festzulegen.
Wir haben bei den 141 Stolpersteinen in Dresden nur positive Erfahrungen gemacht. Es ist ein tolles Projekt. In diesem Jahr verlegt Herr Demnig hier weitere 40 Steine.
Es freut mich, wenn einige auch positive Erfahrung mit dem Künstler gemacht haben. Ich habe genügend Erfahrungsberichte aus erster Hand von Menschen gehört, die mir anderes zu berichten wussten.
Auch Gedenktafeln, Denkmäler, Grabsteine oder Ausstellungen (wie kürzlich in München) kann man beschädigen oder zerstören.
Man sollte die Stolpetsteine überall verbieten und nicht nur in München; dreckige und vollgespuckte Steine, die übersehen und mit Füssen getreten werden, seind kein Beitrag für ein würdiges Gedenke . Frau Knobloch hat dazu alles gesagt.
Wie Recht Du hast lieber Ingo und bin in der „Stolperstein Initiative“ Berlin Mitte <3
Na da muß ich aber wiedersprechen, denn ich kenne viele Paten, die für Angehörige und Bekannten „Stolpersteine“ verlegen lassen, sehr dankbar sind und ihm Respekt zollen für seine hervorragende Arbeit. Für Gunther ist es eine Lebensaufgabe und kenne ihn persönlich, schon garnicht will er eine Kommerz daraus machen. Laßt mir den Gunter in Ruhe und ihm gilt mein Respekt und ihm geht NICHT um das Geld !!!!!!!!!!!!!
Sacha Stawski das kann ich nur bestätigen. Er lehnte ab „taub“ auf den Stolpersteinen gemäß unserem Wunsch mitzuschreiben, damit die Öffentlichkeit weiss, dass es sich um eine taube Person handelt!
Ach, seid Ihr jetzt erst dahinter genommen, dass der „nette Mann“ mit Hut es nicht aus innerer künstlerischer Überzeugung macht! Hat aber lange gedauert! Mußte er erst seinen Mund öffnen??
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Ingo Wobst
So ein Unsinn. Millionär. Von wegen. Als vor einigen Jahren das zuständige Finanzamt plötzlich der Meinung war, die Stolpersteine seien keine Kunst, sondern eine Ware, stand Gunter Demnig kurz vor dem Ruin. Wir haben bei unserem Stolpersteinprojekt in Dresden nur positive Erfahrungen gemacht. Die Wünsche der Angehörigen werden respektiert. Ohne deren Einverständnis darf kein Stein verlegt werden. Und wenn Menschen ausdrücklich den Wunsch äußern, dass für ihre Angehörigen Stolpersteine verlegt werden sollen, dann darf man das auch nicht wie in München verbieten.