Streit um Suspendierungen – Das hessische Innenministerium überprüft mutmaßliche Kontakte zweier Mitarbeiter des Deradikalisierungsprojekts Violence Prevention Network in die islamistische Szene. | Frankfurter Rundschau
Nach der Suspendierung zweier hessischer Mitarbeiter des Violence Prevention Networks (VPN) ist ein heftiger Streit um die Angemessenheit dieser Maßnahme entbrannt. Am Wochenende war durch einen Bericht des Hessischen Rundfunks bekannt geworden, dass zwei Mitarbeiter des Netzwerks, das muslimische Jugendliche betreut, die bereits radikalisiert sind oder in radikale Zusammenhänge abzugleiten drohen, vorläufig von ihren Pflichten entbunden wurden. Hintergrund sind Vorwürfe, wonach die beiden Mitarbeiter Kontakte in die extremistische Szene unterhalten haben sollen. Das hessische Innenministerium, das die Beratungsstelle finanziert, hatte am 21. Februar verfügt, beide Mitarbeiter zu suspendieren, bis die Vorwürfe überprüft sind.
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