Stuttgart: Hakenkreuze an Gedenktafeln: Antisemitischer Akt am Taro-Platz – Der Staatsschutz ermittelt wegen einer Hakenkreuz-Schmiererei, der Landesbeauftragte gegen Antisemitismus und die jüdische Gemeinde verurteilen die Tat am Gerda-Taro-Platz. Bezirksvorsteherin Veronika Kienzle will mit einer Gedenkveranstaltung reagieren. | Stuttgarter Nachrichten
Stuttgart – Es passierte im Schutze des Halbdunkeln. Einer oder mehrere Täter haben am 4. April die Gedenk- und Informationstafeln zu Gerda Taro am gleichnamigen Platz mit Hakenkreuzen beschmiert. „Ich bin entsetzt“, sagte Bezirksvorsteherin Veronika Kienzle, als sie davon erfahren hatte und eilte zur Polizei. Von den Beamten des Wolframreviers hörte sie dann, dass jenes, das Besudeln der Stele mit dem Kennzeichen einer ehemaligen nationalsozialistischen Organisation, bereits angezeigt wurde. Das Dezernat für Staatsschutzdelikte ermittelt nun, allerdings ohne direkten Verdacht, wie eine Polizeisprecherin sagt.
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