Kommentar von Honestly Concerned
Ein weiterer Beleg dafür, wie richtig unsere Kritik (https://honestlyconcerned.info/links/hijacking-memory-day-3-hkw/) an dieser Konferenz ist... Auch der erste Tag der Konferenz, bei dem es vorwiegend darum ging BDS zu legitimieren, hat gezeigt, wie recht wir hatten.
Hier ein paar Schlüsselzitate aus dem Text:
- "...Warum wird der Vorwurf des Antisemitismus gerade jetzt in Deutschland so missbraucht, so inflationär gebraucht und instrumentalisiert? Gerade jetzt bedeutet: seit der BDS-Resolution..."
- "...das war der blanke McCarthyismus..."
- "...kein Wunder, dass sich rechte nationalistische Bewegungen miteinander solidarisieren, sie alle propagieren homogene Einvölker-Staaten..."
- "...Es gibt also für heutige Deutsche nichts Schlimmeres, als wenn ihnen Antisemitismus vorgeworfen wird.... gerade ich [muss] mich gegen die Instrumentalisierung dieses Vorwurfs stellen..."
- "...wenn von "Siedler-Kolonialismus" die Rede ist, ist das historisch undifferenziert. Israels Entstehungsgeschichte unterscheidet sich grundlegend von der Geschichte Südafrikas - auch wenn die jetzigen Bedingungen den Namen "Apartheid" verdienen..."
- "...Eines unserer Ziele besteht darin aufzudecken, wie der gut gemeinte Anti-Antisemitismus den Rechten in die Hände spielt, in Israel, aber auch international...."
Noch Fragen? 🙁
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Rechtlicher Hinweis: Honestly Concerned verweist auf Artikel einer Vielzahl von unterschiedlichen Publikationen zu den Themen Jüdisches Leben, Antisemitismus in all seinen Formen, Israel und mehr. Die in den Artikeln wiedergegebenen Darstellungen spiegeln nicht unbedingt unsere eigene Meinung wieder. Für die inhaltliche und tatsächliche Richtigkeit von Informationen in den jeweiligen Links, sind die jeweiligen Artikelverfasser, bzw. verlinkten Medien verantwortlich.
Nach zehn Minuten steckt sich Susan Neiman die erste Camel an und nimmt mit spitzen Lippen einen tiefen, gierigen, Hannah-Arendt-haften Zug. Seit 22 Jahren ist Neiman Direktorin des Einstein-Forums in Potsdam, sie hat viele Tagungen organisiert, aber keine wie diese. „Hijacking Memory. Der Holocaust und die Neue Rechte“ lautet der Titel, eine viertägige Konferenz, die vom heutigen Donnerstag an im Berliner Haus der Kulturen der Welt abgehalten wird. Neiman hat sie gemeinsam mit Stefanie Schüler-Springorum, Direktorin des Berliner Zentrums für Antisemitismus-Forschung, und der Autorin und Kuratorin Emily Dische-Becker konzipiert. Am Spreeufer spricht Neiman über guten und schlechten Anti-Antisemitismus.
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