Syrischer Ex-General: Hisbollah hat Chemiewaffen Assads übernommen | Mena Watch
„Im Rahmen eines Interviews, das er in Paris gab, hat der ehemalige syrische General Zuhair al-Saqit der Tageszeitung Maariv, der hebräischen Schwesterpublikation der Jerusalem Post, berichtet, dass der Iran in Syrien Kurz- und Mittelstrecken baue und teste, die mit chemischen Sprengköpfen versehen seien. Saqit leitet das in Belgien ansässige Zentrum für die Ermittlung und Überwachung des Gebrauchs von Chemiewaffen. Auch die Hisbollah, die im Libanon ansässige Stellvertreterorganisation des Iran, sei im Besitz von Chemiewaffen, fügte er hinzu. Diese habe sie überwiegend vom Assad-Regime erhalten, das durch die Übergabe deren Existenz vor den internationalen Inspektoren zu verbergen suchte. Ein Großteil der syrischen Chemiewaffenbestände sei durch die Übergabe an die Hisbollah vor den internationalen Aufsichtsbehörden verborgen worden. Teheran liefere weiterhin in erheblichem Umfang Chemiewaffen an das Assad-Regime und entwickle in Syrien seine Chemiewaffen fort. Iranische Wissenschaftler, Ingenieure und Militärs entwickelten in Syrien Raketen mit chemischen Sprengköpfen, die eine Reichweite zwischen fünf und 35 Kilometern hätten und von Fahrzeugen aus bzw. von kleineren Armeeeinheiten eingesetzt werden könnten.
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