Teheran will nicht mehr den Deal mit dem Westen, sondern die Atombombe – Während die Biden-Administration das Mullah-Regime mit Samthandschuhen anfasst, greift dieses zur Keule. | Mena-Watch
Niemand wird der abgewählten Trump-Administration ein besonderes Fingerspitzengefühl bei der Schaffung internationaler Allianzen gegen das Iran-Regime attestieren. Ihr „America First!“ endete beim „America Alone!“, was bei den letzten Iran-Abstimmungen im UN-Sicherheitsrat geradezu schmerzhaft sichtbar wurde: Am 14. August 2020 waren es allein die USA und die Dominikanische Republik, die in diesem Gremium (zu Recht!) für die Verlängerung des konventionellen Waffenembargos für Iran votieren, am 19. September 2020 standen die USA mit ihrer Auffassung, per Snap-Back sämtliche UN-Sanktionen gegen das Regime erneuern zu können, gänzlich allein. Teheran hatte gute Gründe, die Isolation der USA und die Spaltung der transatlantischen Allianz zu feiern. In Abkehr von Donald Trump sucht der neue Präsident Joe Biden nun die Zusammenarbeit mit der EU und setzt auf Diplomatie, um die iranische Bombe zu verhindern.
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