Tocotronic-Sänger über Antisemitismus: „Es gibt noch zu wenig Solidarität“ – Dirk von Lowtzow ist Pate der Aktionswochen gegen Antisemitismus der Amadeu Antonio Stiftung. Er spricht über Verantwortung und das Politische in der Kunst. | Taz
taz: Herr von Lowtzow, beim Aktionstag #UnplugAntisemitism wird es um Antisemitismus in der Popkultur gehen. Hat Kunst überhaupt eine gesellschaftliche Verantwortung – oder nur die Akteurinnen und Akteure, die sie hervorbringen?
Dirk von Lowtzow: Das ist eine hochkomplexe Frage, die ich für mich noch nicht erschöpfend beantworten konnte. Über die Verantwortung von Kunst, die Politizität und gesellschaftliche Wirkmacht von Kunst kann man sich jahrzehntelang den Kopf zerbrechen, und das haben weisere Menschen als ich auch schon getan. Ich finde aber schon, dass die Akteure eine Verantwortung haben.
Dirk von Lowtzow: Das ist eine hochkomplexe Frage, die ich für mich noch nicht erschöpfend beantworten konnte. Über die Verantwortung von Kunst, die Politizität und gesellschaftliche Wirkmacht von Kunst kann man sich jahrzehntelang den Kopf zerbrechen, und das haben weisere Menschen als ich auch schon getan. Ich finde aber schon, dass die Akteure eine Verantwortung haben.
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