Umgang mit NS-Raubkunst in Düsseldorf: Rheinische Doppelzüngigkeit – Im April kündigte die Stadt Düsseldorf an, sie gebe ein Bild von Franz Marc an die Erben eines jüdischen Sammlers zurück. Geschehen ist das noch nicht – und der merkwürdige Fall wäre damit auch längst nicht erledigt. | Spiegel
1913, drei Jahre vor seinem Tod an der Front, malte Franz Marc eines seiner heute so berühmten kubistischen Tierbilder, seine kantig eleganten »Füchse«. Irgendwann schien das Gemälde nicht mehr wegzudenken aus Düsseldorf. Der Kaufhausmillionär Helmut Horten hatte es der Kunstsammlung der Stadt 1962 zum Geschenk gemacht, nachdem er es kurz zuvor eigens dafür erworben hatte. Die Städtische Kunstsammlung wurde später zum Museum Kunstpalast. Dort war das Bild eines der berühmtesten.
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