Und wieder einmal wird das antisemitische Klischee bedient, Kritik an Israel sei verboten. | Marc Neugröschel | Facebook
Und wieder einmal wird das antisemitische Klischee bedient, Kritik an Israel sei verboten. Im Untertitel eines Spiegel-Artikels über den Rücktritt des Direktors des Jüdischen Museums Berlin heißt es: „Via Twitter empfahl das Jüdische Museum Berlin einen israelkritischen Artikel – und wurde dafür selbst scharf kritisiert. Nun räumt sein Leiter Peter Schäfer den Posten.“ Der Artikel in der TAZ, um den es ging und der vom jüdischen Museum empfohlen wurde, war nicht „israelkritisch“! Eigentlich erwähnt er politisches oder soziales Geschehen in Israel in keiner Zeile. In dem Artikel geht es lediglich um Stimmen die sich gegen den anti-BDS-Beschluss des deutschen Bundestages vom 17. Mai wenden. Hier nachzulesen:http://www.taz.de/Bundestagsbeschluss-zu-Israel-Boykott/!5601030/Worüber der Artikel in der TAZ „kritisch“ berichtet ist nicht die Politik Israels sondern die Verurteilung der BDS Bewegung als antisemitisch. … Aber der Spiegel-Leser glaubt jetzt, Schäfer musste gehen weil sein Museum Israel kritisiert hätte!
Hinterlasse eine Antwort
Sie müssen... (sein)angemeldet sein um einen Kommentar zu schreiben.