Ungarns Schüler müssen jetzt faschistische Literatur lesen – m neuen Lehrplan stehen Bücher antisemitischer Autoren. Im Streit darum verdichten sich die überall spürbaren Spannungen in der ungarischen Gesellschaft. | tagesanzeiger.ch
Als Ende Januar in Budapest ein neuer Lehrplan vorgelegt wurde, waren darin die Lernziele ganz bewusst an der Vergangenheit ausgerichtet. Die Stärkung der christlichen Familie, die Identifikation mit der ungarischen Nation, die Verteidigung der Heimat nicht nur mit der Waffe, das sind hier die höchsten Werte.
Walter Joshua Pannbacker
Ungarns Journalisten müssen ja auch seit kurzem Artikel über „heikle Themen“ bei der Zensur zur Genehmigung einreichen.