Verschwörungsideologen instrumentalisieren Gedenktag am 9. November – Freiheit für inhaftierte Gesinnungsgenossen zu fordern, ist Ziel einer Kundgebung parallel zur zentralen Gedenkfeier. Die Versammlung könnte aber noch verboten werden, die Behörden arbeiten an einer Gefahrenprognose. | Süddeutsche.de
Eine verurteilte Shoah-Leugnerin soll frei kommen: Das fordert ein ebenfalls wegen Volksverhetzung vorbestrafter Rechtsextremist. Und er will dafür eine Kundgebung mit dem Titel „Freiheit für alle politischen Gefangenen“ nutzen, zu der Markus Haintz, ein Rechtsanwalt aus der Querdenker-Szene, für Mittwoch in München aufruft. Charlotte Knobloch, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) München, zeigt sich „absolut schockiert“. Die 90 Jahre alte Überlebende des Nazi-Terrors sagt: „Diese Kundgebung an diesem Tag und an diesem Ort ist eine Provokation gegen das Gedenken und damit gegen die Demokratie, die darauf fußt.“
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