Vor 20 Jahren Scharons Besuch auf dem Tempelberg in Jerusalem: Bis heute ist die Ansicht verbreitet, der damalige israelische Oppositionsführer Scharon habe die „Al-Aqsa-Intifada“ ausgelöst. Doch der brutale palästinensische Aufstand war von langer Hand geplant. – Ulrich W. Sahm | Israelnetz.com
Es gibt wohl kein zweites allseits bekanntes Ereignis in der Geschichte Israels, das so viele falsche Mythen erzeugt hat, wie der „provokative“ Besuch des damaligen Oppositionschefs Ariel Scharon auf dem Tempelberg in Jerusalem am 28. September vor genau 20 Jahren. Er wird meist fälschlich als Grund des Ausbruchs der „2. Intifada“ bezeichnet, die PLO-Chef Jasser Arafat später propagandagerecht „Al-Aqsa-Intifada“ nannte, nach der bekannten Moschee, die dort zu Beginn des 8. Jahrhunderts nach Christus auf den Ruinen einer christlichen Basilika erbaut worden war.
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