Vorfall Meldung, Berlin-Mitte, 02.11.2019: Versuchter Angriff und antisemitische Beleidigung am U-Bahnhof | RIAS Berlin – Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin | Facebook

Als sie ihn Hebräisch reden hörten, wollten drei Männer den Betroffenen festhalten. Nachdem er sich losriss, rannten sie ihm nach.
Am Abend des 2. Novembers 2019 saß ein jüdischer Mann in der U8 Richtung Alexanderplatz neben drei jungen Männern. Der jüdische Mann sendete über sein Telefon eine Audionachricht an seine Freundin auf Hebräisch. Dies hörten die drei jungen Männer, sahen ihn sehr skeptisch an und wechselten einige Worte auf Arabisch. Als der Betroffene am Alexanderplatz ausstieg, kam einer der drei auf ihn zu, nannte ihn „Yahud“ und packte ihn kräftig am linken Arm. Der Betroffene riss sich los und ging schnell Richtung anderer Linie, als er bemerkte, dass die drei ihm folgten. Um sie abzuhängen, rannte er so schnell er konnte und stieg in eine andere Bahn. Dort wurde er von einem anderen Fahrgast gefragt, ob alles in Ordnung sei. Der Betroffene kontaktierte sofort seine Bekannten in Berlin, die ihm zur Meldung an RIAS Berlin rieten.