Vorfall Meldung Berlin-Mitte, 16. August 2021: Antisemitische Pöbelei und Drohungen nach Kritik an fehlendem Mundnasenschutz | RIAS Berlin – Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin | Facebook
Am 16. August äußerte sich ein Mundnasenschutzverweigerer auf der U-Bahn-Linie U2 NS-verherrlichend, bezeichnete sich als „Juden“ und bedrohte Mitfahrende.
In der U-Bahn-Linie U2 Richtung Ruhleben stieg an der Haltestelle Alexanderplatz ein in blauer Sportkleidung angezogener älterer Mann hinzu. Er hatte einen Schal vor dem Mund, den er beim Hinsetzen abnahm. Als ein anderer Fahrgast ihn darauf ansprach und bat, einen Mundnasenschutz anzuziehen, reagierte der Mann mit dem viermaligen Heben des rechten Armes zu einem Hitlergruß und rief „Heil Hitler“. Er fing an, die meldende Person in einem teilweise unverständlichen Redeschwall zu beschimpfen: Der Betroffene schränke die Freiheit des Mannes ein, sei ein „Faschist“ und Teil „der Verbrecherbande“. Sich selbst bezeichnete der Mann dagegen als „Juden“, womit er sich wohl als Opfer staatlicher Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie gerieren wollte. Zudem nahm er Bezug auf verschwörungsideologische Inhalte aus dem Internet und drohte schließlich dem Betroffenen, ihn „schon noch zu kriegen“….
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