Vorfall Meldung Berlin Mitte, 20. Juni 2017: Antisemitische Schoa-Relativierung und Täter-Opfer-Umkehr bei Veranstaltung an der Humboldt-Universität | Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus – RIAS
Im Rahmen der Veranstaltung „Life in Israel – Terror, Bias and the Chances for Peace“ an der Berliner Humboldt-Universität wurden am 20. Juni aus dem Publikum heraus Aussagen getätigt, die die Schoa relativierten sowie eine antisemitische Täter-Opfer…-Umkehr vollzogen. Bei der Veranstaltung sprachen die Knesset-Abgeordnete Aliza Lavie, mehrere Delegierte der Jugendorganisation ihrer Partei Yesh Atid sowie die Schoa-Überlebende Dvora Weinstein. Wenige Minuten nach Beginn des Vortrages stand ein Mann aus dem Publikum auf und beschimpfte die Podiumsteilnehmer_innen als Repräsentanten eines „kriminellen Apartheids-Regimes“ . Auch für Europa nahm er die Existenz eines Apartheid-Regimes an, für das er wiederum Israel verantwortlich machte. Der Mann beschuldigte die Vortragenden, nach Deutschland zu kommen um zu rechtfertigen, dass sie das Gleiche mit den Palästinensern machen was die Deutschen mit den Juden gemacht haben. Er trug dabei ein T-Shirt mit der Aufschrift „Free Palestine“ und „Boycott Israel“ und stellte sich als israelischer Staatsbürger und Unterstützer der BDS-Kampagne vor. Die Organisatoren verwiesen ihn und eine wei
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