Vorfall Meldung Berlin Mitte, 22. April 2017: Schoa-Leugnung, offener Antisemitismus und Verschwörungstheorien auf dem March for Science | RIAS
Im Rahmen des „March for Science Berlin“, an dem am Samstag, den 22. April ca. 11 000 Personen teilnahmen, wurde durch eine Gruppe von vier Personen auf einem Plakat und in Flugblättern die Schoa geleugnet, Verschwörungstheorien und offener Antisemitismus verbreitet. So werden auf den Flugblättern u.a. die deutsche Kriegsschuld im 2. Weltkrieg sowie die Schoa suggestiv in Frage gestellt sowie Verschwörungstheorien über den Klimawandel, den 11. September und Selbstmordattentate verbreitet. Juden wird zudem in antisemitischer Art und Weise unterstellt, großen Einfluss auf das Finanzwesen, auf Hollywood, die Presse, Pornographie und das Internet zu haben. Auch die vermeintliche Macht von „Bilderbergern“ und anderen Gruppen werden im Rahmen der Flugblätter, auf die das gezeigte Plakat Bezug nimmt, als „evidenzbasierte Fakten – frei von jeglicher Ideologie!“ bezeichnet. Eine der Personen der vierköpfigen Gruppe hatte bereits im Oktober vergangenen Jahres bei einer Friedensdemo auf einem Plakat ein Zitat des Rechtsextremen Horst Mahler mit sich getragen: „Die Geschichte des Holocaust ist eine Geschichte voller Lügen“. Auch Usama Z., der in Berlin regelmäßig verschwörungstheoretische Plakate mit antisemitischen Inhalten zei
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