Vorfall Meldung Berlin, Pankow – 16.02.2021 – Antisemitische Umgestaltung von Streetart | RIAS Berlin – Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin | Facebook
Das Bild eines knienden Mädchens mit gesenktem Blick, das sich an der Bösebrücke im Prenzlauer Berg befindet, wurde antisemitisch markiert und umgestaltet.
Mit weißer Farbe wurde dem Mädchen ein Davidstern auf dem Kopf und eine Spritze auf den Unterarm gemalt. Diese soll wahrscheinlich auf die Impfung gegen SARS CoV-2 verweisen. Zudem wurden mehrere Schriftzüge auf und neben das Bild sowie in unmittelbarer Nähe an Hinweisschildern angebracht. Dort war beispielsweise „Ihr werdet verblödet“, „Sie hassn Deutsche“ und „Gender = Gift“ zu lesen.
Mit der letztgenannten Schmiererei wird der Verschwörungsmythos aufgegriffen, dass Jüdinnen_Juden hinter der sogenannten „Gender-Ideologie“ stecken. Sie würden durch Umerziehung versuchen, Heteronormativität aufzuheben, um die Geburtenrate weißer Bevölkerung zu senken. Dieser Mythos steht damit in Verbindung mit rechtsextremen Vorstellungen vom „Großen Austausch“ (vgl. die RIAS Bayern-Broschüre „Das muss man auch mal ganz klar benennen dürfen“, https://report-antisemitism.de/documents/RIAS_Bayern_Monitoring_Verschwoerungsdenken_und_Antisemitismus_im_Kontext_von_Corona.pdf, S. 22).
Mit weißer Farbe wurde dem Mädchen ein Davidstern auf dem Kopf und eine Spritze auf den Unterarm gemalt. Diese soll wahrscheinlich auf die Impfung gegen SARS CoV-2 verweisen. Zudem wurden mehrere Schriftzüge auf und neben das Bild sowie in unmittelbarer Nähe an Hinweisschildern angebracht. Dort war beispielsweise „Ihr werdet verblödet“, „Sie hassn Deutsche“ und „Gender = Gift“ zu lesen.
Mit der letztgenannten Schmiererei wird der Verschwörungsmythos aufgegriffen, dass Jüdinnen_Juden hinter der sogenannten „Gender-Ideologie“ stecken. Sie würden durch Umerziehung versuchen, Heteronormativität aufzuheben, um die Geburtenrate weißer Bevölkerung zu senken. Dieser Mythos steht damit in Verbindung mit rechtsextremen Vorstellungen vom „Großen Austausch“ (vgl. die RIAS Bayern-Broschüre „Das muss man auch mal ganz klar benennen dürfen“, https://report-antisemitism.de/documents/RIAS_Bayern_Monitoring_Verschwoerungsdenken_und_Antisemitismus_im_Kontext_von_Corona.pdf, S. 22).
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