Vorfall Meldung Krumbach – 26.07.2020: Im schwäbischen Krumbach haben Unbekannte in der Nähe des jüdischen Friedhofs im Ortsteil Hürben zwei Parkbänke zerstört und aus den Latten ein großflächiges Hakenkreuz geformt. | RIAS Bayern – Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus | Facebook
Im schwäbischen Krumbach haben Unbekannte in der Nähe des jüdischen Friedhofs im Ortsteil Hürben zwei Parkbänke zerstört und aus den Latten ein großflächiges Hakenkreuz geformt.
Allgäu ⇏ rechtsaussen berichtete zuerst über den Vorfall: https://allgaeu-rechtsaussen.de/2020/07/27/krumbach-parkbank-zerstoert-und-zu-hakenkreuz-geformt/
Zwei Tage später nahmen am Ort des Geschehens rund 30 Personen an einer Aktion der Stadt Krumbach gegen Rechtsradikalismus teil.
Gegenüber RIAS Bayern sagte Alexander Mazo, Präsident der Israelitische Kultusgemeinde Schwaben – Augsburg: „Wir sind über diese Tat mehr als schockiert und hoffen, dass die Polizei die Täter finden wird.“
1628 konnten die Hürbener Juden einen eigenen Friedhof in der Flur „Schelmenloh“ außerhalb des Ortes anlegen. 1898 wurde ein Tahara-Haus zur Waschung und Einkleidung der Toten gebaut. Der Friedhof wurde in der NS-Zeit mehrfach geschändet. Ein Teil der Grabsteine wurde als Baumaterial missbraucht. Auch nach 1945 kam es noch mehrfach zu Friedhofschändungen.
Allgäu ⇏ rechtsaussen berichtete zuerst über den Vorfall: https://allgaeu-rechtsaussen.de/2020/07/27/krumbach-parkbank-zerstoert-und-zu-hakenkreuz-geformt/
Zwei Tage später nahmen am Ort des Geschehens rund 30 Personen an einer Aktion der Stadt Krumbach gegen Rechtsradikalismus teil.
Gegenüber RIAS Bayern sagte Alexander Mazo, Präsident der Israelitische Kultusgemeinde Schwaben – Augsburg: „Wir sind über diese Tat mehr als schockiert und hoffen, dass die Polizei die Täter finden wird.“
1628 konnten die Hürbener Juden einen eigenen Friedhof in der Flur „Schelmenloh“ außerhalb des Ortes anlegen. 1898 wurde ein Tahara-Haus zur Waschung und Einkleidung der Toten gebaut. Der Friedhof wurde in der NS-Zeit mehrfach geschändet. Ein Teil der Grabsteine wurde als Baumaterial missbraucht. Auch nach 1945 kam es noch mehrfach zu Friedhofschändungen.
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