Vorfall Meldung München – 1. Juni 2020: „Antijude totdiesenmördern“ nennt sich der Absender, der am 1. Juni eine wüst antisemitische E-Mail an den VJSB – Verband Jüdischer Studenten in Bayern schreibt. Darin werden Juden als pädophile Massenmörder bezeichnet und behauptet, „die Juden“ hätten über eine Milliarde Menschen umgebracht. | RIAS Bayern – Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus | Facebook
Zunächst hält Michael Movchin die Mail für eine jener antisemitischen Nachrichten, wie sie seine Organisation hin und wieder erhält. Movchin ist Vorsitzender des VJSB, der über 1000 junge jüdische Menschen im Freistaat repräsentiert. Doch dann sieht der 22-Jährige, dass sein persönliches Twitterprofil in der Nachricht genannt wird. Auf Twitter hatte sich Movchin positiv zur Entscheidung der Stadt München geäußert, ‚Judensterne‘ auf Kundgebungen sogenannter ‚Coronarebellen‘ zu verbieten.
„Dieses Mal wurde ich persönlich angegriffen. Da hat sich jemand die Mühe gemacht, zu meiner Person zu recherchieren und mir eine E-Mail zu schreiben. Da hatte ich schon ein mulmiges Gefühl“, berichtet der Münchner. Er brachte den Vorfall bei der Polizei München zur Anzeige und meldete ihn an RIAS Bayern.…
„Dieses Mal wurde ich persönlich angegriffen. Da hat sich jemand die Mühe gemacht, zu meiner Person zu recherchieren und mir eine E-Mail zu schreiben. Da hatte ich schon ein mulmiges Gefühl“, berichtet der Münchner. Er brachte den Vorfall bei der Polizei München zur Anzeige und meldete ihn an RIAS Bayern.…
Hinterlasse eine Antwort
Sie müssen... (sein)angemeldet sein um einen Kommentar zu schreiben.