Vorfall Meldung München – 23.11.2020: Ein Passant entdeckt in einem Münchner U-Bahnhof auf einem Werbeplakat antisemitische Schmierereien mit Coronabezug. | RIAS Bayern – Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus | Facebook
Auf der Werbefläche wurde mit einem Stift unter anderem die Parolen „Impfen macht frei“ und „Ghetto Widerstand sofort“ hinterlassen. „Impfen macht frei“ ist eine Anspielung auf die Schriftzüge über einigen nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslagern und setzt künftige Impfungen gegen Corona mit der „Vernichtung durch Arbeit“ im Nationalsozialismus gleich. Viele „Querdenker“ glauben, ein Coronaimpfstoff solle dafür eingesetzt werden, die Menschheit zu versklaven oder zu vernichten. Mit „Ghetto Widerstand sofort“ wird die aktuelle Coronasituation und der imaginierte Widerstand einiger „Querdenker“ mit den Widerstandshandlungen jüdischer Menschen in den Ghettos zur Zeit des Nationalsozialismus gleichgesetzt.
Außerdem wurde das Kürzel „NWO“ hinterlassen. Eine verbreitete antisemitische Verschwörungserzählung besagt, eine imaginierte „jüdische Weltverschwörung“ wolle diese „Neue Weltordnung“ (NWO) durchsetzen und damit die Menschheit versklaven, unterjochen oder Milliarden von Menschen umbringen. Die Coronapandemie sei dazu ein Mittel, um etwa über angebliche „Zwangsimpfungen“ den Menschen Mikrochips zu implantieren, um sie gefügig zu machen.
Außerdem wurde das Kürzel „NWO“ hinterlassen. Eine verbreitete antisemitische Verschwörungserzählung besagt, eine imaginierte „jüdische Weltverschwörung“ wolle diese „Neue Weltordnung“ (NWO) durchsetzen und damit die Menschheit versklaven, unterjochen oder Milliarden von Menschen umbringen. Die Coronapandemie sei dazu ein Mittel, um etwa über angebliche „Zwangsimpfungen“ den Menschen Mikrochips zu implantieren, um sie gefügig zu machen.
Hinterlasse eine Antwort
Sie müssen... (sein)angemeldet sein um einen Kommentar zu schreiben.