Vorfall Meldung, Niedersachsen, 26.11.2019: Antisemitische Kommentare im Vermittlungsgespräch | Bundesverband RIAS e.V. | Facebook
In einem Gespräch mit einem Kunden äußerte sich eine Vermittlerin der Arbeitsagentur wiederholt antisemitisch und rassistisch.
Nach einem Umzug in eine neue Region war es für den Mann der erste Kontakt mit seiner Sachbearbeiterin. Er erzählte ihr, dass er zuvor in der Migrationsarbeit tätig und aus einer zivilgesellschaftlichen Organisation ausgestiegen war, da dort kein angemessener Umgang mit dem Antisemitismus der Mitarbeiter_innen geherrscht hätte. Sie sprach sofort von muslimischem Antisemitismus, woraufhin der Kunde entgegnete, dass Antisemitismus religions- und kulturübergreifend vorhanden sei. Sie betonte, dass der Kontakt zwischen Arbeitsvermittler_innen und Kund_innen mit Migrationshintergrund sich sehr konfliktreich gestalten würde. Sie hätte den Eindruck, dass diese „die deutschen Gesetze nicht achten“ würden und über die Angestellten „lachen“ würden. Sie sagte, dass ihre Aussagen aber ein Tabu darstellen würden, da man sonst schnell „als rassistisch gebrandmarkt“ werden würde. Einzig aus diesem Grund würden sie und ihre Kolleg_innen sich nicht „an die Politik wenden“. Der irritierte Kunde fragte, ob „reinrassige Deutsche“ ihrer Meinung nach „die Gesetze besser achten würden“, woraufhin sie grinste und antwortete, was denn „reinrassige Deutsche“ wären und ob „es die überhaupt noch geben würde“…
Nach einem Umzug in eine neue Region war es für den Mann der erste Kontakt mit seiner Sachbearbeiterin. Er erzählte ihr, dass er zuvor in der Migrationsarbeit tätig und aus einer zivilgesellschaftlichen Organisation ausgestiegen war, da dort kein angemessener Umgang mit dem Antisemitismus der Mitarbeiter_innen geherrscht hätte. Sie sprach sofort von muslimischem Antisemitismus, woraufhin der Kunde entgegnete, dass Antisemitismus religions- und kulturübergreifend vorhanden sei. Sie betonte, dass der Kontakt zwischen Arbeitsvermittler_innen und Kund_innen mit Migrationshintergrund sich sehr konfliktreich gestalten würde. Sie hätte den Eindruck, dass diese „die deutschen Gesetze nicht achten“ würden und über die Angestellten „lachen“ würden. Sie sagte, dass ihre Aussagen aber ein Tabu darstellen würden, da man sonst schnell „als rassistisch gebrandmarkt“ werden würde. Einzig aus diesem Grund würden sie und ihre Kolleg_innen sich nicht „an die Politik wenden“. Der irritierte Kunde fragte, ob „reinrassige Deutsche“ ihrer Meinung nach „die Gesetze besser achten würden“, woraufhin sie grinste und antwortete, was denn „reinrassige Deutsche“ wären und ob „es die überhaupt noch geben würde“…
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