Vorfall Meldung Sachsen, Leipzig – 11.06.19: Jude am Arbeitsplatz antisemitisch angesprochen | Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus – RIAS | Facebook
Ein Mitarbeiter einer Firma in Leipzig tätigte zunächst antisemitische Aussagen und verbreitete verschiedene Verschwörungstheorien, nachdem er vom jüdischen Hintergrund eines Kollegen erfahren hatte.
Der Mann war neu in der Firma und fragte seine Kollegen nach deren Namen. Als ein Kollege seinen biblischen Vornamen nannte, entgegnete der Mann sehr überrascht mit „Du bist Jude?“ Auf die Erwiderung des Betroffenen, was sein Problem damit sei, schwieg der Mann zunächst.Kurz darauf, nach Ende der Schicht, sprach der Mann die meldende Person an der Bahnhaltestelle an und kam sehr schnell wieder auf den betroffenen Arbeitskollegen zu sprechen, was die meldende Person jedoch abzuwimmeln versuchte.In der Bahn versuchte der Mann dennoch, die meldende Person erneut in ein Gespräch über Religion und den betroffenen Arbeitskollegen zu verwickeln. Als diese den Mann schließlich fragte, ob er etwas gegen Jüdinnen_Juden hätte, entgegnete dieser: „Ja, ich habe schon was gegen Juden.“ Anschließend begann er, offen antisemitische und verschwörungsmythologische Aussagen zu tätigen. Die meldende Person konfrontierte ihn bis zu ihrem Umsteigepunkt argumentativ mit seinen Aussagen, jedoch schien er von diesen fest überzeugt zu sein und ging nicht auf ihre Erwiderungen ein.
In allen geschilderten Situationen reagierten mithörende Kolleg_innen allenfalls irritiert, zeigten ansonsten aber keine Reaktion. Inzwischen haben mehrere andere Mitarbeiter_innen der Firma von dem Vorfall erfahren und sich mit dem betroffenen Kollegen solidarisiert.
Der Mann war neu in der Firma und fragte seine Kollegen nach deren Namen. Als ein Kollege seinen biblischen Vornamen nannte, entgegnete der Mann sehr überrascht mit „Du bist Jude?“ Auf die Erwiderung des Betroffenen, was sein Problem damit sei, schwieg der Mann zunächst.Kurz darauf, nach Ende der Schicht, sprach der Mann die meldende Person an der Bahnhaltestelle an und kam sehr schnell wieder auf den betroffenen Arbeitskollegen zu sprechen, was die meldende Person jedoch abzuwimmeln versuchte.In der Bahn versuchte der Mann dennoch, die meldende Person erneut in ein Gespräch über Religion und den betroffenen Arbeitskollegen zu verwickeln. Als diese den Mann schließlich fragte, ob er etwas gegen Jüdinnen_Juden hätte, entgegnete dieser: „Ja, ich habe schon was gegen Juden.“ Anschließend begann er, offen antisemitische und verschwörungsmythologische Aussagen zu tätigen. Die meldende Person konfrontierte ihn bis zu ihrem Umsteigepunkt argumentativ mit seinen Aussagen, jedoch schien er von diesen fest überzeugt zu sein und ging nicht auf ihre Erwiderungen ein.
In allen geschilderten Situationen reagierten mithörende Kolleg_innen allenfalls irritiert, zeigten ansonsten aber keine Reaktion. Inzwischen haben mehrere andere Mitarbeiter_innen der Firma von dem Vorfall erfahren und sich mit dem betroffenen Kollegen solidarisiert.
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