Vorfall Meldung Sachsen, Leipzig – 12.07.2019: Schoaleugnung in Bar | Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus – RIAS | Facebook
Zwei Besucher einer Leipziger Bar behaupteten, die Schoa wäre eine Lüge und die Beweise für die Ermordung von sechs Millionen Jüdinnen_Juden wären gefälscht.
Die beiden Männer hatten sich nach Betreten der Bar zunächst an den Tresen gesetzt und ein Gespräch mit anderen Gästen darüber, wie sehr ihnen Deutschland gefallen würde, begonnen – sicherlich würde es den Umsitzenden ähnlich gehen. Als diese erwiderten, es gäbe in der deutschen Geschichte auch „Dinge, die nicht toll waren“, bezeichnete einer der Männer dies als Lüge und behauptete mehrfach, von seiner Großmutter zu wissen, dass die Rote Armee die Konzentrationslager gebaut hätte, um die Deutschen fälschlicherweise beschuldigen zu können. Der andere Mann mischte sich ebenfalls in die Diskussion ein und betonte, dass sie beide Deutschland lieben würden und er „deutsches Blut in den Adern“ hätte. Als sie damit konfrontiert wurden, dass in der Schoa sechs Millionen Jüdinnen_Juden ermordet wurden, bezeichneten sie auch dies als „gelogen“.
Die Männer diskutierten zunächst mit zwei bis drei anderen Gästen, welche sich später Unterstützung bei anderen Besucher_innen der Bar sowie dem Barpersonal suchten. Zunächst wurde versucht, die beiden Männer mit historischen Fakten zu konfrontieren. Als sich diese jedoch nicht einsichtig zeigten, wurden sie schließlich der Bar verwiesen. Beim Rausgehen beschwerte sich einer der Männer noch, was das denn solle, und verwies noch einmal auf „deutsches Blut“ der beiden.
Die beiden Männer hatten sich nach Betreten der Bar zunächst an den Tresen gesetzt und ein Gespräch mit anderen Gästen darüber, wie sehr ihnen Deutschland gefallen würde, begonnen – sicherlich würde es den Umsitzenden ähnlich gehen. Als diese erwiderten, es gäbe in der deutschen Geschichte auch „Dinge, die nicht toll waren“, bezeichnete einer der Männer dies als Lüge und behauptete mehrfach, von seiner Großmutter zu wissen, dass die Rote Armee die Konzentrationslager gebaut hätte, um die Deutschen fälschlicherweise beschuldigen zu können. Der andere Mann mischte sich ebenfalls in die Diskussion ein und betonte, dass sie beide Deutschland lieben würden und er „deutsches Blut in den Adern“ hätte. Als sie damit konfrontiert wurden, dass in der Schoa sechs Millionen Jüdinnen_Juden ermordet wurden, bezeichneten sie auch dies als „gelogen“.
Die Männer diskutierten zunächst mit zwei bis drei anderen Gästen, welche sich später Unterstützung bei anderen Besucher_innen der Bar sowie dem Barpersonal suchten. Zunächst wurde versucht, die beiden Männer mit historischen Fakten zu konfrontieren. Als sich diese jedoch nicht einsichtig zeigten, wurden sie schließlich der Bar verwiesen. Beim Rausgehen beschwerte sich einer der Männer noch, was das denn solle, und verwies noch einmal auf „deutsches Blut“ der beiden.
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