Warum Trumps Golanentscheidung kaum arabische Kritik hervorruft | Mena-watch
Gut erinnere ich mich noch an einen Auszug aus der Wettervorhersage der israelischen Zeitung Haaretz aus dem Dezember 1999. Das Wochenende im Norden des Landes werde schön, hieß es da, Zeit noch einmal den Golan zu besuchen, ohne seinen Pass mitnehmen zu müssen. Damals nämlich verhandelten Syrien und Israel über die Rückgabe des Bergzuges und über ein mögliches Friedensabkommen. Noch war die zweite Intifada nicht ausgebrochen, der Oslo-Prozess stockte zwar, schien aber unaufhaltsam. Und in dieser allgemeinen Stimmung herrschte der Eindruck vor, dass es nur eine Frage der Zeit sei, bis der Golan an Syrien zurückgegeben werden würde. Einzig einen kleinen Uferstreifen am östlichen Ufer des Sees Genezareth wollte Israel behalten und bot dafür sogar einen Landtausch an.
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