Weniger antisemitische Vorfälle in Berlin registriert – Verbale oder körperliche Attacken gegen Juden oder solche Menschen, die dafür gehalten werden, gehören in Berlin quasi zur Tagesordnung. Daran ändert auch ein positiver Trend in der Statistik nichts. | Rbb24
In Berlin sind im vergangenen Jahr deutlich weniger antisemitische Vorfälle gemeldet worden. Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (Rias) zählte 881 entsprechende Taten, nach 1.085 im Jahr 2018. Das entspricht einem Rückgang von 19 Prozent.
Die Zahlen seien allerdings kein Grund zur Entwarnung, sagte Projektleiter Benjamin Steinitz. Für jüdische Menschen habe sich die Bedrohungssituation in Berlin nicht entspannt. Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) erklärte: “Der quantitative Rückgang ist eine positive Entwicklung, aber qualitativ haben wir eine antisemitische Grundstimmung, die uns weiter wachsam halten muss.”
Die Zahlen seien allerdings kein Grund zur Entwarnung, sagte Projektleiter Benjamin Steinitz. Für jüdische Menschen habe sich die Bedrohungssituation in Berlin nicht entspannt. Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) erklärte: “Der quantitative Rückgang ist eine positive Entwicklung, aber qualitativ haben wir eine antisemitische Grundstimmung, die uns weiter wachsam halten muss.”
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