Wie ein Faustschlag ins Gesicht – Statt den Antisemitismus zu bekämpfen, wird gerade viel mehr der Begriff selbst bekämpft. – von Anetta Kahane | Berliner Zeitung

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1 Kommentar
  • Joachim Kretschmann

    Haben wir nicht schon viel zu lange auf die Neben- und Hintereingänge unserer Gesellschaft geschaut, ob irgendwo etwas antisemitisches eindringen möchte? Haben wir nicht viel zu einseitig nur auf rechtsradikale Gruppen geachtet? Und haben wir immer noch nicht bemerkt, dass der Neue Antisemitismus geradewegs durch unseren Haupteingang gestiefelt kommt – unsere Friedensliebe, unsere Vorliebe für jegliche Form von Sozialem Engagement, Friedensdienste (für „arme Palästinenserkinder“) oder immer öfter auch vorschnelle und vorurteilsvolle Kritik an Israel, die ja nur nicht nicht als „antisemitisch“ sondern als „offene Worte an Israel in aller Freundschaft“ verstanden werden wollen?
    Von Pharao bis zum Agagiter Haman, von Antiochus Epiphanes bis hin zum Römer Hadrian wirkte derselbe Geist, der ebenso auch heute noch an „Pro-Palästina-Abenden“, in den Lügentapeten der sog. Nakba-Ausstellung oder in den Berichten von sog. Nahost-Korrespondenten aus den Reihen der dpa-Gang die treibende Kraft ist. Warum? Die Antwort gibt uns Jesaja 43, 4: „ …  weil du in meinen Augen so wert geachtet und auch herrlich bist und weil ich dich lieb habe!“ Das liebste was ein Mensch hat anzugreifen, ist wohl die schlimmste Kriegserklärung – und bei Gottes Liebling ist das nicht anders: Weil Satan voller Hass ist und alles zerstören will vor seinem eigenen Untergang, zielt er ganz besonders mit seinen Pfeilen auf das, was Gott am wertvollsten ist: Israel! Die Bibel ist kein Propagandaorgan „radikaler Siedler“, sie ist Gottes unfehlbares und vollkommenes Wort, also zu 100 Prozent glaubhaft. Rassendiskriminierung oder politische Verfolgung sind schon schlimm genug, der Jahrtausende währende unablässige Hass auf alles Jüdische hingegen hat eine ganz andere, eine satanische Qualität, anders ist das Krebsgeschwür des Antisemitismus, der allgegenwärtigen Anstachelung zur Verurteilung Israels nicht zu erklären, und politisch schon gar nicht! Der Kampf gegen „den“ Antisemitismus ist in Wahrheit ein Kampf in der unsichtbaren Welt. Paulus mahnt uns darum zur besonderen Wachsamkeit mit den Worten in Epheserbrief 6, 12+13: „Denn unser Ringen / Kämpfen ist nicht mit Blut und Fleisch, sondern mit den Herrschern, mit den Autoritäten, mit den kosmischen Mächten dieser Finsternis, mit den Geistlichen (Kräften) der Gräueltat in den himmlischen Sphären.“ Soll uns das verrückt machen? Es soll uns wachsam halten, jedoch mit der Gewissheit in Bezug auf die Erwählung Israels als Gottes auserwähltes Volk in Römer 11, 27: „Gottes Berufung ist unwiderruflich.“ Satan macht dies rasend, und seine Handlanger / Schergen an den Schreibtischen der UN und EU, in den Redaktionen der Medien oder in den Bunkern der Hamas und Hisbollah toben und wüten. Doch trotz all des Hasses, der über Israel ausgekippt wird, trotz all der Verleumdungen und Verurteilungen steht jetzt schon für die Zukunft Israels fest: Glanz der Völker zur Ehre des Allmächtigen!

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