Wie es in Hebron wirklich ist – Israel sei ein Apartheidsstaat, sagen Agitatoren. Eine Klarstellung. | BAZ

Bei der vorsätzlichen Delegitimierung Israels erfreut sich der Vorwurf der Apartheid grösster Beliebtheit. Auch Alon Liel, ein viel beschäftigter jüdischer «Kronzeuge» gegen Israel, bezichtigt in seinem Artikel «Ein wahrer Freund Israels» ( BaZ vom 10. Januar 2018) den jüdischen Staat der Apartheid, indem er behauptet, in Hebron, der zweitgrössten Stadt der Westbank, wären «ganze Strassenzüge für alle Palästinenser gesperrt».
Oliver Bernd
Hebron war zusammen mit Ostjerusalem in der Westbank/Westjordanland von 1948 bis 1967 von Jordanien besetzt. In dieser Zeit herrschte dort ein wahres Apartheiregime, das den Juden den Zugang und Einreise verweigerte.
Wieso hat man eigentlich diesen Zeitraum nicht für die Gründung eines palästinensischen Staates mit Ostjerusalem als Hauptstadt genutzt?
Weil es vielleicht gar kein eigenständiges Volk der Palästinenser gibt?