Wie gefährlich sind die „Spaziergänger“? – Die Montags-Demos sind ein Sammelbecken von Unzufriedenen. Ein Blick auf die Menschen, die sich in der Oberpfalz anschließen. | Mittelbayerische Zeitung
Regensburg.Am Montag sind sie wieder auf die Straße gegangen. Auch in der Oberpfalz. Inzwischen sind die sogenannten „Spaziergänger“ zu einem Sammelbecken der Unzufriedenen geworden. Die einen sorgen sich um die Demokratie, andere kämpfen gegen eine Impf-Pflicht, wieder anderen geht es aber gar nicht um Corona. Denn sie sehen in diesen so harmlos betitelten Aufmärschen eine Chance, den Staat zu schwächen. „Es ist unübersehbar: Auch bei uns in Bayern versuchen Rechtsradikale – zum Teil Leute aus der NPD, vom Dritten Weg oder andere Neonazis – sich in diese Querdenker-Bewegung einzumischen“, sagte kürzlich Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU). Die Reichsbürger finden hier ebenso neue Klientel. Das Landesamt für Verfassungsschutz konstatiert eine potenzielle Gefahr und beobachtet die Lage sehr genau – auch in Ostbayern.
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