Wie Hamburger Juden nach Minsk deportiert wurden | Ndr
Die Fahrkarte in den Tod erreicht die jüdischen Haushalte in Hamburg am 7. November 1941. An diesem Tag erhalten der 20-jährige Heinz Rosenberg, seine Schwester Irmgard, ihre Eltern und Hunderte weitere ein Schreiben des SS-Kommandos. Es ist der Befehl, sich am darauffolgenden Vormittag mit gepackten Koffern im ehemaligen Logenhaus in der Moorweidenstraße einzufinden. „Der Wohnungsschlüssel ist vor Verlassen auf der nächsten Polizeistation abzugeben. Die Wohnung und ihr Inhalt darf nicht verkauft oder beschädigt werden“, heißt es und: „Alles Eigentum, Konten, Bargeld und Wertgegenstände sind hiermit beschlagnahmt.“
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