„Wo bleibt Wahlempfehlung der IKG?“ – Ilja Sichrovsky, Sohn des ehemaligen FPÖ-Generalsekretärs, im Interview über die Bundespräsidentenwahl. | Wiener Zeitung Online
Wien. Seit mittlerweile sieben Jahren engagiert sich der Wiener Ilja Sichrovsky für den muslimisch-jüdischen Dialog. Das hat ihm in der Wiener jüdischen Gemeinde nicht nur Sympathien eingebracht. Doch mit Kritik dieser Art kennt er sich aus: Sein Vater ist der frühere FPÖ-Generalsekretär Peter Sichrovsky. Wir treffen einander im Café Hawelka, um über damals und heute zu sprechen, über die „Muslim Jewish Conference“ (MJC), Antisemitismus und auch die anstehende Bundespräsidenten-Stichwahl. Als Michael Hawelka den Kaffee serviert, sagt er scherzend einen Satz, der nicht nur zum Wiener Kaffeehaus, sondern auch zum Melting Pot Wien passt: „Wo sagt der Moslem zum Juden ‚Frohe Weihnachten?‘ Im Wiener Kaffeehaus – und mir wär’s ehrlich gesagt recht, wenn das so bleibt.“
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