Zahl antisemitischer Vorfälle steigt in der Corona-Pandemie | berlin.de
Deutschlandweit sind nach Daten des Bundesverbands der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (Rias) im vergangenen Jahr 1909 antisemitische Vorfälle erfasst worden. Das waren gut fünf pro Tag. Im Jahr davor waren es 1252. Allerdings hat der Bundesverband diesmal 472 Vorfälle aus Bundesländern einbezogen, in denen es keine Rias-Meldestellen gibt und die zuvor nicht berücksichtigt worden waren. Der Großteil der Vorfälle (1449) entfiel 2020 auf «verletzendes Verhalten», wie aus dem am Montag in Berlin vorgestellten Rias-Jahresbericht hervorgeht. Dazu zählen unter anderem antisemitische Beschimpfungen.
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