Kommentar von Honestly Concerned
Die Zahlen bestätigen das, was wir tagtäglich (subjektiv) beobachten und hier bei uns posten... Das Ausmaß und die Geschwindigkeit der Radikalisierung ist tatsächlich beunruhigend, besonders auch gekoppelt mit einem gewissen Zerwürfnis, das wir innerhalb unseres Freundeskreises spüren: zwischen den Befürwortern der Corona Maßnahmen, den Gegnern der Maßnahmen; denjenigen, die die Gefahren von Corona erkennen und denen, die Corona zu gerne komplett leugnen wollen. Dazu kommen die unterschiedlichen Herangehensweisen derer, die Islamischen Extremismus thematisieren und denen, die den Islam insgesamt verteufeln, wiederum gekoppelt mit dem alteingesessenen Misstrauen mancher Gruppen gegenüber anderen Gruppierungen - etwas, das wir mit Hilfe unserer Netzwerkarbeit und den Israelkongressen in den letzten Jahren eigentlich helfen wollten abzubauen. In diesem Sinne, möchten wir nochmals an alle appellieren die eigene Frustration über die derzeitige Situation, die sicherlich Auswirkungen auf alle von uns hat, nicht zu einer weiteren Verschlechterung oder Radikalisierung beitragen zu lassen. Wir haben zu viele tatsächlichen Feinde, um uns gegenseitig fertig zu machen, wie man nicht zuletzt anhand unserer "netten" Kulturschaffenden in Kooperation mit viel zu vielen BDS Anhängern sieht, die gerade in jüngster Zeit einen Angriff auf den aktiven Kampf gegen Antisemitismus in diesem Land gestartet haben.
Die Polizei hat 2020 so viele judenfeindliche Angriffe festgestellt wie zuletzt im Jahr 2001. Für das vergangene Jahr seien bislang 2275 Straftaten mit antisemitischem Hintergrund gemeldet worden, so die Bundesregierung in der Antwort auf eine Kleine Anfrage von Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau und der Fraktion Die Linke. Bei 55 Delikten handelte es sich um Gewalttaten. Der Berliner »Tagesspiegel« berichtete am Donnerstag über die vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Jahr.
Hinterlasse eine Antwort
Sie müssen... (sein)angemeldet sein um einen Kommentar zu schreiben.