Zentralratspräsident blickt auf jüdisches Leben: „Fragil und kraftvoll zugleich“ – In der jüdischen Gemeinschaft ist nach Worten des Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, ein neues Selbstbewusstsein gewachsen. Viele Juden betrachteten Deutschland selbstverständlich als Zuhause. | Domradio
„Sie sehen sich mittendrin, nicht irgendwo am Rand.“ Ein „sichtbarer Ausdruck“ dafür seien beispielsweise die geplante Jüdische Akademie in Frankfurt und die Einführung von Militärrabbinern bei der Bundeswehr, schreibt Schuster in der Herder-Sonderpublikation „Auf Zukunft hin. 1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“.
Zugleich gibt Schuster zu bedenken: „So kraftvoll das jüdische Leben in Deutschland ist, so fragil ist es zugleich.“ Einerseits gehe aus demografischen Gründen die Zahl der Gemeindemitglieder zurück.
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