Kommentar von Honestly Concerned
Unfassbar! Der Skandal geht weiter... Der Abriß war schon lange angeordnet und die Frist der Stadtbezirksverwaltung ist am 20. Dezember erfolglos verstrichen und wie man von Seiten von ZPS deutlich gemacht hatte, würde man der Aufforderung auch nicht nachkommen. In diesem Sinne, ist die Aktion der Aktivisten absolut zu begrüßen, diese Provokation für alle Holocaustüberlebenden und deren Nachkommen zu entfernen. Es ist eine Schande, dass ZPS nicht daran gehindert wurde deren "Aktion" dort einzubetonieren, nun aber Aktivisten daran gehindert werden bei der von der von der Stadtbezirksverwaltung angeordneten Entfernung "behilflich" zu sein. Und so wird weiter mit den Opfern des Holocaust Kunst und Politik gemacht. 🙁
Mehr dazu folgt in den Kommentaren auf der Honestly Concerned e.V. Facebookseite...
- 05.01.2020
- Honestly Concerned e.V.
- 25 Kommentare
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25 Kommentare
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Pazit Sarit Schraga
Zum Antworten anmeldenOkay, aber gegen einen Verwaltungsbescheid kann man idR Widerspruch einlegen und dieser unterbricht die Frist für weitere 4 Wochen. So ist das in einem Rechtsstaat- Die Asche von Shoa-Opfern soll schon längst entfernt und jemandem von der Rabbinerkonferenz oder so übergeben worden sein.
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Pazit Sarit Schraga
Zum Antworten anmeldenAmem Annegret und Piet Fisher Um ein scheinbares Missverständnis aus dem Weg zu räumen: Ich war von Anfang an und bin immer noch gegen diese Säule und find auch sie gehört weg bzw. hätte niemals aufgestellt werden dürfen. Finde auch die Sonntags-Aktion super. Gleichzeitig kenne ich die Denk- und Arbeitsweisen von Polizei, Justiz etc. und wollte dazu beitragen die momentane Aufregung differenziert anzugehen, da die Totenasche bereits vor geraumer Zeit entfernt und an Rabbiner übergeben wurde. Damit kann man den Behörden zumindest nicht mehr vorwerfen immer noch zuzulassen, dass die jüdische Totenruhe weiter torpediert wird. Bei allem Verständnis für die Aufregung ist es hilfreich in Erwägung zu ziehen wie man mit den Behörden konstruktiv zusammenarbeiten kann, die ihrerseits an Gesetze gebunden sind. Der Fall ist hier nicht ganz klar, irgendeine Genehmigung könnte vorlegen haben, sehr wahrscheinlich nicht mit dem ursprünglichen Inhalt der Stele, aber diese vllt an sich. Die Entfernung der Säule wurde jedenfalls behördlich angeordnet mit Frist (weil je nach Sachverhalt gesetzlich vorgeschrieben) – und gegen diese könnte es in diesem Fall das legitime Rechtsmittel des Widerspruchs geben. Das würde erklären warum das Ding immer noch steht.
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Piet Fisher
Zum Antworten anmeldenPazit Sarit Schraga …so so. Es wurde genehmigt das man die Asche von toten Juden aus Ausschwitz nach Berlin verbringt und dort zur Schau stellt. Das ist unglaublich was sie gerade über den Senat erzählen. Eine Schande wie jüdische Gefühle und die besondere Art und Weise des Ungangs mit ihren Toten mit Füssen getreten wird.
Damit ist die Diskussion für mich beendet. Sie müssen die Aufstellung nicht schön reden.
Es ist ein Versuch der Selbstdarstellung einer scheinbaren höheren Moral der ZPS.
Das gab es bereits in Deutschland, die einzig wahre Moral des Führers.
Pfui deibel! -
Amem Annegret
Zum Antworten anmeldenPazit Sarit Schraga Im letzten Satz des Artikels steht das Gegenteil: Der Bezirk Mitte will davon nichts wissen. „Es wurde keine Genehmigung erteilt“, so Sprecherin Stefanie Engmann. Wenn das ZPS nicht räumt, würde der Bezirk eine Firma damit beauftragen. Die Kosten dafür müsse das ZPS tragen.
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Pazit Sarit Schraga
Zum Antworten anmeldenPiet Fisher Hier wird von vorheriger Genehmigung gesprochen. https://www.berliner-kurier.de/berlin/kiez—stadt/reichstag-kuenstlerkollektiv-will-stele-nicht-abbauen-33618468
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Pazit Sarit Schraga
Zum Antworten anmeldenPiet Fisher Bist du sicher? Der Berliner Kurier hatte berichtet, dass die Stele vorher genehmigt war.
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Piet Fisher
Zum Antworten anmeldenDas wurde heimlich aufgestellt ohne Konsequenzen, aber der Abbau wird behindert. Es ist unglaublich, wie man damit in Berlin umgeht.
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Pazit Sarit Schraga
Zum Antworten anmeldenElisabeth Kohlhaussen Die Gerichte sind an dieser Stelle noch nicht eingeschaltet. Jede/r Bürger*in hat das Recht gegen einen an sie/ihn gerichteten Verwaltungsakt Widerspruch einzulegen und zu erklären was man einzuwenden hat- das Schriftstück geht zur ausstellenden Behörde zurück und die muss idR innerhalb von 4 Wochen darauf reagieren. Lehnt sie den Widerspruch ab, dann wird die Verfügung sozusagen mit neuer Frist rechtskräftig. Dagegen kann der/die Betroffene erst vor Gericht klagen. Vorher wird die Säule evtl. zwangsweise entfernt. Ich kenne die Aktenlage in diesem Fall nicht, aber so läuft es normalerweise.
Die Frage ist doch worüber man sich jetzt aufregen möchte, wenn die Totenasche entfernt wurde und der Rest den normalen Rechtsweg geht. Die Polizisten hatten heute vermutlich sogar die Pflicht so zu handeln.
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Elisabeth Kohlhaussen
Zum Antworten anmeldenja, das freut den einfachen Bürger doch wirklich sehr, wie man mit Einsprüchen gegen Einsprüche Zeit schinden kann. Die Gerichte haben ja sonst nix zu tun. Ach, sorry, ich vergass, doch, sie haben schon zu tun, mit den Akten aus den letzten drei Jahren ….
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Pazit Sarit Schraga
Zum Antworten anmeldenHonestly Concerned e.V. Einverstanden – jedoch etwas ganz anders ohne Asche, wenn die Behauptung stimmt. Ich kann die Aktion emotional gut nachvollziehen, wollte nur darauf hinweisen, dass das Einlegen eines Widerspruch gegen einen Verwaltungsakt (=Abrissverfügung) „rechtens“ ist und den Fristablauf unterbricht. Und gab es für das Aufstellen der Säule eine Genehmigung? Wenn ja hätte die Polizei diese nicht verhindern dürfen.
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Honestly Concerned e.V.
Zum Antworten anmeldenJa, angeblich soll die Ache übergeben worden sein. Die Provokation geht trotzdem weiter!
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Honestly Concerned e.V.
https://www.timesofisrael.com/berlin-police-stop-removal-of-holocaust-urn-that-angered-jews/?fbclid=IwAR0N2WJUlWdqkVHHjSfJ7NKZBj2Gnz_qGVuM19Ov6OJvDxiAUHHCLtMGR7c