Zionismus als Chiffre. Der Berliner Al Quds-Marsch als Artikulationsort für Antisemitismus | Audiatur-Online
Nach einem Jahr Pause soll es am 8. Mai erneut soweit sein: Hunderte wollen anlässlich des Al Quds-Tags in Berlin gegen Israel wieder auf die Strasse gehen. Seit Jahren wird von verschiedenen (jüdischen) Organisationen, Aktivistinnen und Aktivisten ein Verbot des ihrer Meinung nach antisemitischen Aufmarschs gefordert. Dieser Einschätzung wurde in der von mir an der TU Berlin eingereichten und von der Antisemitismusforscherin Prof. Monika Schwarz-Friesel betreuten Abschlussarbeit genauer nachgegangen. 1 Der Arbeit liegt dabei die These zugrunde, dass während des Al Quds-Marsch antisemitische Stereotype auf Zionismus/Zionisten bzw. Israel übertragen und entsprechend artikuliert werden. Diese Form der Umwegkommunikation wurde mittels einer Korpusstudie näher betrachtet.
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