Zuwanderung: Türkische Extremisten hetzen hierzulande – und daran müssen wir uns gewöhnen – Jüngst rief ein AKP-Politiker im rheinischen Neuss offenbar zur Gewalt auf. Doch über aller Bestürzung sollten wir eine Einsicht nicht länger verdrängen: Solche Einmischungen des Auslands sind der Preis der Zuwanderung. | DIE WELT
Sie hetzen wieder. Vergangene Woche trat ein Abgeordneter der türkischen Regierungspartei AKP in einer Moschee im rheinischen Neuss auf – und stachelte seine Zuhörer zum Hass, wenn nicht gar zur Gewalt an. In der Moschee, die zum Netzwerk der türkisch-rechtsextremen „Grauen Wölfe“ gehört, forderte AKP-Mann Mustafa Acikgöz, gleich zwei Bevölkerungsgruppen zu vernichten: Kurden, die der PKK angehören. Und Anhänger der muslimischen Gülen-Bewegung, die von Präsident Recep Tayyip Erdogan bezichtigt wird, 2016 den Putschversuch gegen seine Regierung initiiert zu haben. „Genauso wie wir ihnen kein Lebensrecht in der Türkei geben, werden wir es ihnen auch in Deutschland nicht geben“, ereiferte sich Acikgöz.
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