Zwischen Israelkritik und Antisemitismus – Zwei Salzburger Historikerinnen haben sich angesehen, wie traditionelle antijüdische Stereotype, wie der Kindermördervorwurf, in aktuellen Konflikten eingesetzt werden. Die Beurteilung ist eine Gratwanderung. | Die Presse

Kinder und Puppen, die in blutbefleckte weiße Tücher gehüllt waren, dazu Plakate mit Parolen wie „Kindermörder Israel“ oder „Stoppkillingchildren“: Solche Anschuldigungen wurden im Sommer 2014 bei großen propalästinensischen Demonstrationen in Wien, Innsbruck, Salzburg und Bregenz geäußert. Zwei Salzburger Historikerinnen haben diese Vorwürfe zum Anlass genommen, sich anhand der verwendeten Stereotype wissenschaftlich mit der Frage zu befassen, wo die Grenze zwischen berechtigter Kritik an der israelischen Politik und Antisemitismus liegt.
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