Kommentar von Honestly Concerned
Eine widerliche Hetzschrift, weshalb wir uns auch besonders gefreut haben zu erfahren, dass Saalbau den Vertrag für eine "nette" Lesestunde aus dieser Hasslektüre in Frankfurt aufgekündigt hat. Herr Melzer war so nett uns mitzuteilen: "...Bei meinem Vater war es der Staat, in meinem Fall ist es die Stadt. Ich sollte nicht verhaftet und nicht in einem KZ zu Tode gequält, aber doch zum Schweigen gebracht werden. Am 4.10.2017 schreibt mir die SAALBAU Betriebsgesellschaft, offensichtlich auf Veranlassung des Magistrats der Stadt Frankfurt: „…nach eingehender Recherche über Inhalte der Buchvorstellung kann die Veranstaltung am 13.Oktober 2017 (die ich vor drei Wochen gebucht und bezahlt habe) nicht stattfinden.“..." Wir hatten hierzu bereits vor ein paar Tagen etwas gepostet - siehe https://goo.gl/R3HKU5). In jedem Fall gebührt der Stadt Frankfurt Dank dafür, dass man versucht diesem Hass einen Riegel vorzuschieben!
Da funktioniert bei Vielen die Schere im Kopf. Da leuchten rote Warnlichter auf. Wer Kritik – sei diese auch noch so berechtigt, sachlich vorgebracht und fundiert – an der Politik der israelischen Regierung übt, gerät ziemlich sicher rubbeldiekatz in Teufels Küche. Das gilt besonders für Journalisten und Politiker. Wer sich diesbezüglich gewissermaßen vermault, bekommt auf den Hut. Und an diesem pappt – so schnell können die Betreffenden gar nicht gucken – die Bezeichnung „Antisemit“. Wer möchte schon mit Antisemitismus in Verbindung gebracht werden? Nicht wenige Persönlichkeiten mussten diese Erfahrung machen. So auch der Journalist und Verleger (der Freitag), Jakob Augstein. Er hatte gewagt in einem Text seiner „Spiegel Online“-Kolumne „Im Zweifel links“ zu äußern: „Gaza ist ein Ort aus der Endzeit des Menschlichen. 1,7 Millionen Menschen hausen da, zusammengepfercht auf 360 Quadratkilometern. Gaza ist ein Gefängnis. Ein Lager. Israel brütet sich dort seine eigenen Gegner aus.“ Das Simon-Wiesenthal-Zentrum (SWZ) merkte auf. Das SWZ veröffentlicht jährlich eine Liste mit „antisemitischen Verunglimpfungen“. 2012 landete Jakob Augstein in den To
Otokar Löbl
Da wir in einer freien Gesellschaft leben, darf er seine Meinung äussern, aber nicht in Räumen die von den Steuerzahler geschaffen und finanziert werden. Er kann ja seine Buchvorstellungen in freifinazierten Sälen durchführen.